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Umgestaltung der Elisabethenanlage

Darum geht es:

  • Aufwertung und Lösung von Nutzungskonflikten sowie
  • Ertüchtigung des Gebäudes Bismarckstraße 31 (Villa Elisa) für eine nachhaltige Nutzung, Rückbau des Nebengebäudes

Die Elisabethenanlage weist keine grundsätzlichen Mängel auf. Sie ergänzt mit ihrem Charakter als Ort für Spiel, Freizeit und Erholung optimal die beiden anderen großen öffentlichen Flächen im Sanierungsgebiet, nämlich einerseits den Bismarckplatz als urbanes Zentrum der Begegnung und des gesellschaftlichen Zusammenlebens und andererseits den Park am Gesundheitsamt als Ort der Ruhe und der Zurückgezogenheit. Sie soll deshalb nicht komplett neu erfunden werden. Es sind jedoch Nutzungskonflikte zu lösen, gestalterische Schwächen zu beheben und Funktionen zu verbessern. Für diese Rundumerneuerung sind rund 1,75 Millionen Euro eingeplant. Im Gesamtfinanzierungsrahmen für das Sanierungsgebiet bleiben so noch genug Mittel übrig für die vielen anderen Projekte, die noch umgesetzt werden sollen.

Zu den Umgestaltungsmaßnahmen gehören:

  • der Kinderspielbereich wird erneuert, mit neuen Hüpfplatten, Klettergerüste, Balancierbaumstämme etc.
  • es werden Bewegungsangebote für alle Altersklassen geschaffen, in der Bismarckstraße zum Beispiel Outdoor-Fitnessangebote
  • der bestehende Bolzplatz wird erneuert
  • neu gebaut werden: ein Bouleplatz, ein Fontänenfeld und neue Tischtennisplatten
  • die Sitzbänke werden erneuert und neu geordnet
  • es werden zusätzliche Fahrradstellplätze gebaut
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Rückblick: Meilensteine

  • 01.08.2017, Öffentliche Ortsbegehung zur Entwurfsplanung
  • 16.11.2017, Grundsatzbeschluss des Gemeinderates
  • 05.12.2017, Öffentliche Ortsbegehung zu den Spielflächen
  • 11.04.2018, Abstimmungsgespräch mit dem Jugendrat West
  • 17.07.2018, Bericht zum aktuellen Planungsstand im Bezirksbeirat West
  • Mai 2014, Auftaktveranstaltung zur Bürgerbeteiligung Elisabethenanlage 
  • Sommer 2014, verschiedene Aktionen des Eltern-Kind-Zentrums (EKiZ)
  • 2015, Arbeitsaufnahme Landschaftsarchitektin, Christiane Schwarz
  • Vom 10.03 bis 10.04.2015, „Kommunikationszäune"
  • 07.04.2015, Aktion "Elisabethen-Parcours", mit der Markierung von Lieblingsorten und Mängeln
  • 03.05.2015, Vorstellen des Ergebnisses in Informationsabend
  • 19.07.2016, Planungsworkshop zur Abstimmung der weiteren Planung

Aktueller Stand

Für die Modernisierung des Bolzplatzes an der Elisabethenanlage musste ein Bauantrag gestellt werden, zusammen mit einem Lärmgutachten, das die Lärmverträglichkeit der erneuerten Anlage nachweist. Zwischenzeitlich liegt die Baugenehmigung für den Bolzplatz durch das Regierungspräsidium vor.

Derzeit wird ein Baubeschluss für die Umgestaltung vorbereitet. Ein genauer Zeitplan kann momentan noch nicht genannt werden, es wird jedoch angestrebt die Umgestaltung im Frühjahr 2024 zu beginnen. Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich ein Jahr dauern.

Ende Januar 2023 mussten leider die Holzbrücke, die Kletterrampe und der Aussichtsturm bereits abgebaut werden. Der Grund dafür ist, dass die alten Spielgeräte nicht mehr ausreichend verkehrssicher waren. Das führte  zu Unverständnis bei einigen Nutzern. Aber es gibt durchaus Spielangebote in der Nähe, so in der Grünanlage des Olga-Areals. Hier können Kinder auf der SpielLandschaft „Olly“ klettern und am Wasserlauf spielen.

Projekte im Umfeld der Elisabethenanlage

Villa Elisa

In Erwartung einer möglichst zeitnahen Nachnutzung der Villa Elisa sollte die künftige Nutzung der Villa Elisa, wenn sie nicht mehr von der Schwabschule benötigt wird, mit den Bürger*innen diskutiert werden. Die im Raum stehenden langen Zeitläufe, bis die Villa Elisa frei wird, lassen eine Bürgerbeteiligung in absehbarer Zeit allerdings als nicht sinnvoll erscheinen.

Elisabethenstraße 26

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Die Elisabethenstraße 26 wurde von der Stadt Stuttgart von privat erworben. Die Stadt verfügt somit über einen größeren Spielraum bei der Entwicklung des Areals und bei der Gestaltung dieser für den Bismarckplatz so wichtigen Raumkante. Die Zuständigkeit liegt beim Liegenschaftsamt. Das Gebäude unterliegt nicht dem Denkmalschutz, eine Rekonstruktion der historischen Fassade wird dennoch geprüft. Es ist wahrscheinlich, dass das Gebäude abgerissen werden muss, da Brandschutz und Barrierefreiheit im Bestand nicht herzustellen sind.   Sobald die Rahmenbedingungen zum Schulareal klar sind, wird eine zukunftsfähige Lösung für das Gebäude entwickelt. Das Erdgeschoss wird derzeit als Lager für geförderte Kulturprojekte genutzt.